top of page
sidecar68

Tourenerlebnisse mit uns als Reiseleiter


Wer die georgische Lebensweise und Kultur erleben will, benötigt freie Zeit. Zeit die Zeit lässt für spontane Begegnungen und/oder Erlebnisse der besonderen Art. Nebenbei die «alte» georgische Lebensweise integriert viele Eckpfeiler der über 100-Jährigen der Welt.

 

Eine realistische Länge einer Tour ist ca.  4-7 Tage. Das Dorf Marani mit dem HofMarani ist mitten im «Röschtigraben» (Schweizer Sprachgraben Deutsch/Französisch) von Imeretien mit georgisch und Mingrelien mit der eigenen mingrelischen Sprache. Marani heisst auch der Weinkeller in Georgien.

                                   

Die Vielfalt Georgiens ist kaum erfassbar. Jede Region hat ihre Eigenarten: Natur, Kultur, Traditionen, Geschichte, Küche, Weine, Architektur, Kirchen, etc. Das Mikroklima Georgiens erzeugt komplett andere Böden und je nach Ausrichtung eines Seitentals einzigartige Aromen bei den Trauben.  aus Kachetien ist die Weinregion und wichtig für Georgien. Wichtig ist: Jede Region hat ihre eigenen Trauben und Weine. Dasselbe gilt für die Hochebene Richtung Armenien. Erinnert an die Mongolei.

 

Kuhdung zum trocknen - Wintervorrat zum heizen In der Region Lake Pavarani ist Holz extrem teuer


Heutransport in Saro, kurz vor Felsenstadt Varzia. Personaltransport der besonderen Art.



Und so ist die Natur jedes Mal eine andere Augenweide. Je nach Tour befinden wir uns plötzlich in der Mongolei mit ihren unendlichen Weiten oder glauben im Gebirge der Schweiz zu sein. Das Schwarze Meer dann wieder ein subtropisches Klima. Wilde abgelegene Täler. Dann wieder eine Region mit hügeligen und riesigen Feldern von Weinreben, Getreide, Sonnenblumen etc. Ratscha lässt jeden erstaunen mit den riesigen Nordmann Tannen und deren Wälder. Um einen Hauch der Vielfalt zu erhalten, planen wir unsere Routen oft abseits der ausgetretenen Wege und kreuzen die Touristenhochburgen für einmalige Sehenswürdig­keiten.

 

Die Felsenstädte sind ein muss sehen, wie die Festung Rabat in Achalziche oder einige der Kirchen wo jede auf ihre Art einmalig ist. Das Museum über die Ursprünge des Menschen und des Weines in Georgien. Die Natur, Gerüche, Bauwerke und Erlebnisse versetzen Besucher in längst vergangene Erinnerungen. Dann wieder eine hochmoderne Käserei und Landwirtschaftsschule die mit Hilfe von DEZA und Plantahof möglich wurde.

 

Die Route von Marani nach Achalziche via Zekaripass, weiter via Dmanisi, Bolnisi und zum Schluss Tiflis, ist so eine Tour.



 







Saghamo Lake auf 2'200 Höhe

Kushi "Griechisches Dorf" heute fast leer


Eine andere führt uns von verlassenen Sanatorien in die grössten Höhlen Georgiens. Da sind von 11 km rund 1.6km zugänglich. Das Ganze ist 40 Meter unter dem Meeresspiegel. Die sechs riesigen Höhlen machen Eindruck. Es geht weiter dem Pferdefluss entlang Richtung Quelle, die Strasse windet sich eingeklemmt zwischen den beiden Talhängen Richtung Ratscha. Bei den Tunnels ist Vorsicht geboten, denn Kühe könnten im Kühlen liegen. Kein Witz. Der Besuch im rustikalen Dorf Lailaschi schon so etwas wie Pflicht, denn das öffentliche Bad bietet eine atemberaubende Aussicht wie Lage. Dazwischen immer wieder Aussichtspunkte und Wasserfälle. Das übrigens die Ideale Gegend um Bachforellen zu fischen. Oder anstelle zu fischen eine Wanderung zu den Sairme Pillars. Ambrolauri ein anderer Ausgangspunkt für Wanderungen und Fischen. Die Kathedrale von Nikortsminda mit ihrer Steinmetzkunst und Malerei ein weiterer Augenschmaus. Rund um das Wasserreservoire Shaori immer wieder Plätze die zum Baden, Fischen oder Picknicken einladen.


Die Aussicht vom ehemaligen Sommerhaus von Stalin in Shovi


Jetzt entweder direkt nach Kutaisi auf den Markt mit Stadtbesichtigung oder weiter zum Kloster mit der Kirche auf der Felsnase. Von dort aus liegt Tschiatura die ehemalige Manganbergwerkstadt sozusagen um die Ecke. Sie war früher mit vielen Seilbahnen als städtisches Nahverkehrsmittel sehenswert. Aus Gründen der Sicherheit leider nur noch Stillgelegte zu besichtigen. Doch auch die neue Seilbahn hat ihren Reiz. Eine der wenigen orthodoxen Felsen Kathedrale die es weltweit gibt, ist hier in Tschiatura. Georgien hat zwei davon. Meines Wissens gibt es in Äthiopien und Russland etwas Vergleichbares. Nicht zu verwechseln mit den Felsenkirchen von Norwegen, Türkei, Frankreich und der Schweiz (Raron). Das ist unsere Ratscha-Letschumi/Imereti Tour.

 

Die 4x4 Touren sind anspruchsvoll und zeitintensiv 7-10 Tage sind das absolute Minimum. Zu abgelegen und wild sind diese Regionen. Nur wenige Einkaufsmöglichkeiten. Da sind auch ausgedehnte 3-5 Tagestouren zum Wandern und Reiten möglich. Oder 3-4 Touren verbinden um mit dem 4x4 Fahrzeug unterwegs zu sein. In der Hauptreisezeit sind Unterkünfte rar, da sie oft schon zum Voraus ausgebucht sind. Deshalb haben wir immer die Campingausrüstung dabei. Die abgelegenen Regionen Chewi, Pschawi und Tuschetien) und deren Dörfer (Schatili, Omalo…) sehen ist ein Naturspektakel. Aus Sicherheitsgründen befahren wir diese Art von Strecken nur bei trockenen Verhältnissen. Der Vashlovani Nationalpark ist das Namibia von Georgien und am schönsten im Mai und Juni zu bereisen.  

 

Gurien und Adscharien haben ihren ganz eigenen Charakter. Das subtropische Klima kann zu schaffen machen mit der hohen Luftfeuchtigkeit. Hier sind Zugdidi, der neue im Bau befindende Tiefseehafen, Poti, der Kolkheti Nationalpark, der magnetische Sand von Ureki und Batumi einfach zu integrieren. Da sind von Autobahn, Hauptstrasse, 700-jährigen Brücken und schmalen sich windenden Strassen alles dabei. Rund um und im Gebiet von Adscharien ist vieles zu entdecken, wenn sich die Teilnehmer Zeit nehmen. Die Reisegeschwindigkeit kann schnell mal auf 30-40km in der Stunde zurückgehen. Oder längere Wartezeiten entstehen wegen den Strassenbauarbeiten. Das Familienhotel mit dem eigenen Wasserfall, der hölzernen Moschee und dem grandiosen Pilzgebiet (August/September) ein lieb gewonnener Zwischenhalt.

 

Wir haben viel Freude, wenn handwerklich geschickte Menschen uns auf dem Hof Marani besuchen und unter die Armen greifen. Eine längere Auszeit machen, um das eigene Leben zu reflektieren oder Zukunftspläne schmieden. Die Projekte gehen uns nicht aus. Sie stocken oft wegen fehlendem Material, Schaffenskraft und/oder Wissen. Der Trumpf der Freiheit und des Gestaltens in Georgien, macht vieles zur Realität, was in einem überregulierten Land wie der Schweiz unmöglich ist. Soviel zu einem weltweit bekannten Land der Freiheit.

 

Auf dem Hof Marani sind die Grundlagen für eine Oase der Freiheit und Unabhängigkeit. Fernab der Welt der Labels, Zertifikate und Dogmen der heutigen Zeit. Wir orientieren uns an den Gemeinsamkeiten für ein langes glückliches Leben, der über 100-Jährigen dieser Erde. Das setzt Momente voraus die aus dem (temporären) gemeinsamen Leben, Arbeiten, Kochen, Reisen, Wohnen, Lernen entstehen. Wann willst du das einmal erleben?




Comments


bottom of page